Fortsetzung folgt…
Über die Zwangspause der Kinos in Zeiten des Coronavirus 2020
Ein Film funktioniert anders, wenn man ihn mit 200 Leuten zusammen in einem Saal schaut, gemeinsam lacht und gemeinsam weint und hinterher mit Freunden noch einen Wein trinkt und uber den Film spricht.“ (Christopher Bausch, Geschäftsführer Arthouse Kinos)
Mit Inkrafttreten des Lockdowns waren ab März 2020 alle Kinos in Berlin von der Schließung betroffen. Für die zahlreichen Kinos war es eine lange Zeit nicht klar, ob und wann sie wieder öffnen können und wie es danach weitergehen könnte. Diese außergewöhnliche Zeit habe ich zum Anlass genommen, die Eingänge geschlossener Kinos in einer Serie zu fotografieren. Dabei bin ich rein dokumentarisch vorgegangen und habe mich, als Stilmittel, für Fotos In Schwarz-Weiß entschieden. Normalerweise werden auf den Leuchtreklameflächen der Kinos neue und aktuell im Programm laufende Filme angepriesen. Die Kinobetreiber kamen auf die Idee, genau diese Flächen dafür zu nutzen, auf ihre existenzbedrohende Situation aufmerksam zu machen.
„Dass uns das Kino zu reicheren, glücklicheren und besseren Menschen machen kann, muss verteidigt werden.“ (Aus einem Essay von Patrick Holzapfel)















